Sie wollen, dass Ihr B2B-Vertrieb viele qualifizierte Kontakte generiert und weiterentwickelt? Und dabei sollen möglichst viele Ihrer Interessenten zu Kunden werden? Dann lesen Sie hier, wie systematisches Leadmanagement dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen.
In der Praxis haben Sie oft mit folgenden Herausforderungen zu kämpfen: Entweder fehlen Ihnen vielversprechende Leads oder die Mehrheit der gewonnenen Leads wird nicht konsequent weiterverfolgt bzw. nicht innerhalb einer vertretbaren Zeit. In diesen Fällen setzen Sie das erworbene Vertrauen Ihrer Zielkunden aufs Spiel, verlieren sie an den Wettbewerb oder verschenken leichtfertig Umsatzpotenzial. Mit einem gut aufgesetzten Leadmanagement realisieren Sie dagegen eine effiziente Neukundengewinnung.
Wie erfolgreich ein strukturierter Leadmanagementprozess mit Kampagnenunterstützung sein kann, erfahren Sie hier in unserem Business Case Leadmanagement.
Leadmanagement ist ein Instrument, um aus unbekannten Kontakten Interessenten und letztlich Kunden zu machen. Der Prozess des Leadmanagements umfasst hierbei alle Maßnahmen in Marketing und Vertrieb, um einen unbekannten Kontakt marketingseitig so weit zu entwickeln, dass er vertriebsreif wird und zu einem tatsächlichen Käufer entwickelt wird.
Leadmanagement erzeugt also Input für den Akquiseprozess Ihres B2B-Vertriebs.
Dieser Prozess lässt sich gut visualisieren als Vertriebstrichter, auch Sales Funnel genannt, in den oben viele Kontakte hineingeworfen werden und unten Kunden herauskommen. Die Trichterform soll symbolisieren: Nicht aus jedem Kontakt wird am Ende ein Kunde.
Aber eines ist klar: Nur was Ihr Team im Leadmanagement systematisch über alle Stufen bearbeitet hat, kann am Ende zum Auftrag werden.
Hat der Kunde Potenzial für ein hochwertigeres Upselling- oder Cross-Selling-Angebot, wird er wieder zum Lead für einen neuen Kaufprozess. Er wird also in einen neuen Vertriebstrichter hineingeworfen.
Beim Leadmanagement geht es darum, neue Interessenten zu generieren. Vor allem, wenn Sie erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen im B2B-Vertrieb vermarkten, die einem längeren Kaufzyklus unterliegen, kann Leadmanagement einen wertvollen Beitrag für Marketing und Vertrieb leisten. Es hilft dabei – auch über einen längeren Zeitraum – den Kontakt zu vielversprechenden Leads aufrecht zu erhalten.
Zudem werden heute zunehmend Kontakte über digitale Kanäle wie Newsletter, Webseite, Blogs, LinkedIn, XING oder Facebook generiert. Auch über Downloadangebote wie Whitepaper oder über Messen können Leads gewonnen werden. Ab einer gewissen Anzahl von Leads lassen sich diese immensen Datenmengen am besten mit Hilfe von Software-gestützten Lösungen wie Marketing Automation Tools im Marketing bearbeiten, um den Vertrieb mit bewerteten und vorklassifizierten Interessenten für die vertriebliche Akquise zu versorgen.
Daraus folgt: Es reicht nicht, dass ich meinen Marketing- und Vertriebsteams Ziele setze und Forderungen stelle. Als Führungskraft muss ich sie auch befähigen, diese Ziele erreichen zu können. Dazu ist es notwendig, systematisches Leadmanagement als Prozess mit dem Team zu etablieren und die richtigen Tools bereitzustellen.
Mit einem effizient aufgesetzten Leadmanagementprozess erzielen Sie folgende Ergebnisse:
Stellen Sie sich bei der Konzeption folgende Fragen:
Klären Sie hierbei folgende Punkte:
Kampagnen sind oft mehrstufig angelegt, um weitere und bessere Informationen über die Zielkunden zu erfahren und deren Customer Journey hilfreich zu unterstützen. Wichtige Informationen über Ihre Leads sind z.B. Unternehmensgröße, Struktur der Entscheidungsfindung im Vertrieb, Ziele der Unternehmensentwicklung etc.
Klären Sie folgende Punkte:
Tipp: Diese werden idealerweise mit Hilfe einer Marketing-Automation-Software detailliert nachverfolgt.
Das Marketing übergibt nach gemeinsam vordefinierten Kriterien nun einen entsprechenden Marketing Qualified Lead (MQL) an den Vertrieb. Mit diesen angereicherten Informationen rund um den potenziellen Kunden kann der Lead jetzt in der Vertriebsmannschaft zum Sales Qualified Lead (SQL) weiterentwickelt werden. Idealerweise werden hierbei Erfolgsquoten von Interessent zu Lead größer 30% und bei der Conversion von Lead zu Auftrag von mind. 30% erreicht.
Die Grundlage für eine hohe Effizienz und nötige Transparenz des Prozesses sind die verschiedenen IT-Tools. Zwingend wird ein Customer-Relationship-Management-Tool (CRM) benötigt. Das CRM-System wird im Wesentlichen vom Vertrieb bearbeitet und weiterentwickelt und erfasst die Interaktionen zwischen Vertrieb und potenziellem bzw. bestehendem Kunden.
Ein weiteres sehr nützliches Tool ist die Marketing-Automation-Lösung (MAT). Diese Lösung ist üblicherweise im Marketing angesiedelt und ermöglicht eine Automatisierung von Marketingaktivitäten und Kampagnen. Das System liefert sogenannte Marketing Qualified Leads (MQL), die einen bestimmten Scoring-Wert erzielt haben, die Übergabe an den Vertrieb auslösen und zur weiteren vertrieblichen Bearbeitung ins CRM wandern.
Im vertrieblichen CRM angekommen, durchläuft der Lead erneut unterschiedliche Qualifzierungsstufen im sog. Sales Funnel, dem Verkaufstrichter.
Das sind beispielsweise:
Der Vertrieb qualifiziert den MQL entsprechend seiner Wertigkeit und ordnet ihn in eine der drei ersten Stufen ein. Für die Einordnung in eine Stufe definieren Sie gemeinsam mit Ihrem Vertriebsteam notwendige Kriterien. Als Basis für eine Leaddefinition werden häufig die BANT-Kriterien verwendet:
Mit einem Lead in der Nutzenargumentationsphase hat der Vertrieb bereits mehrfach gesprochen. Damit ist es auch möglich, den wahrscheinlichen Realisierungszeitraum und die vermutliche Projektgröße zu definieren. Beide Werte werden ins CRM eingetragen und ergeben den ungewichteten Sales-Funnel-Wert. Daraus wird der gewichtete Sales-Funnel-Wert anhand folgender Faktoren ermittelt:
Projektwert 1 Mio Euro p.a., Realisierungswahrscheinlichkeit 100%, Abschlusswahrscheinlichkeit 33% (weil zwei Mitbewerber)
Dies ergibt einen gewichteten Sales-Funnel-Wert von 333.333 Euro.
Der gewichtete Sales-Funnel-Wert bietet Ihnen 2-3 Jahre nach der Einführung der Systematik einen sehr guten Forecast über den Auftragseingang, den Sie in der Zukunft erwarten dürfen.
Der Marketinganteil am Leadmanagementprozess sollte immer intern durchgeführt werden. Hier liegt das Wissen über den Zielkunden, dessen Bedürfnisse und die Customer Journeys. In Verbindung mit der Marketing-Automation-Software würde ein externer Dienstleister viel zu lange benötigen, um sich in alle Themen rund um Ihr Produktangebot, Ihre Marketingstrategie usw. einzuarbeiten.
Der Leadmanagementprozess ab der Stufe MQL bzw. der Übergabe an den Vertrieb mit der reinen Kaltakquise auf Adressbasis lässt sich hingegen sehr effizient auslagern.
Mit der Expertise eines Vertriebsdienstleisters profitieren Sie von langjähriger Erfahrung und haben folgende Vorteile:
Kein Problem, kontaktieren Sie unseren Experten dazu.
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